Historisches zum Pleß:
Die Bezeichnung ”Pleß” stammt wahrscheinlich von “Blesse”, was soviel wie “weißer Fleck” bedeutet.
- frühzeitige Besiedlung des Pleßmassivs, zahlreiche Ansiedlungen bis zum 17. Jahrhundert nachweisbar
- als Wüstungen sind z.B. bekannt: Plesse, Bädelsdorf, Haun, Fischbach, Polsemich, Ambach
933 erste Erwähnung in Urkunde von Heinrich I. als “Blesse”
1701 Bau eines “Hirschhauses” auf dem Pleß
1795 Haus wird gründlich renoviert
1866/67 Bau des Jagdschlößchens im Auftrag Herzog Georg II. von Sachsen - Meiningen
ab 1918 Forstdienststelle im Pleßhaus, Gasthaus, Beliebter Treffpunkt des Rhönklubs
Mai 1921 1. Pleßturm (hölzener Turm, 22 m hoch)wird anlässlich der 43. Hauptversammlung (21-23.05) des Rhönklubs in Salzungen eingeweiht
April 1934 hölzerner Turm stürzt ein
09.08.1936 neuer Turm wird eingeweiht
1962 NVA - Einheit auf dem Pleß, Sperrung des Berges für Wanderer und Besucher,
der Pleßturm wird abgerissen
1974 Umsetzung des Pleßhauses nach Breitungen, heute Gaststätte “Seeblick”
1991 Freigabe großer Teile des Berges und der Pleßkuppe
ab 1991 Rhönklubzweigverein Breitungen bemüht sich gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung Breitungen um Beräumung der Pleßkuppe, Hilfe durch Bundeswehr
1992 Bau einer Schutzhütte auf der Pleßtannenwiese durch den Rhönklubzweigverein Breitungen
ab 1994 der Rhönklubzweigverein Breitungen richtet im Sockelgeschoß des ehemaligen Pleßturmes eine Wanderhütte ein
1. Mai 1995 Einweihung der Wanderhütte, seitdem regelmäßige Bewirtschaftung durch den Rhönklubzweigverein
ab 1995 gemeinsame Bemühung um den Bau eines neuen Pleßturmes
2. Oktober 1999 Einweihung des neuen Pleßturmes
Pleßhaus von der Salzunger Hütte
alte Postkarte “Pleßberg und seine Umgebung”