Breitunger Rhönklub wanderte um Oberhof
Am 14. August 2024 fand für den Rhönklub-Zweigverein Breitungen eine Wanderung zu den Wintersportplätzen in Oberhof statt. Bei relativ günstigem Wetter, auf der Höhe des Thüringer Waldes war es 4 Grad kühler als in der Werraniederung, aber trotzdem noch sommerlich warm. 15 Teilnehmer kamen zu der 11 km langen Rundwanderung. Vereinsmitglied Regina Kramer, die bis zur ihrer Rente 49 Jahre in Oberhof in der Gastronomie gearbeitet hatte, zeigte stolz das heutige Oberhof und die verschiedenen modernen Sportstätten und Ausflugsziele. Die Besucher waren über die positiven Veränderungen von unserer Wintersportmetropole angenehm überrascht und wollen mit ihren Familien gern wiederkommen.
Auf der Rennrodelbahn wurde das Training der jungen Sportler am Kinderstart beobachtet.
Radtour 2024 zum Roßhof
Am 11.08.2024 um 10.00 Uhr starteten 13 Radler (11 Rhönklubmitglieder und 2 Gäste) ab Marktplatz in Breitungen auf die ca. 40 km lange Tour zum Roßhof und zurück. Bis auf 2 Teilnehmer waren alle mit Unterstützung von Elektromotoren unterwegs.
Entlang des Werratalradweges ging es zunächst bis nach Wernshausen. Auf Grund der Baustelle in Helmers und des damit verbundenen geringen Verkehrsaufkommens wählten wir bis Helmers die Landstraße. Ab hier ging es auf dem Rosatalradweg weiter über Georgenzell, Rosa bis Roßdorf. Trotz des ständigen, allmählichen Anstiegs sind wir zügig vorangekommen. Kleine Trinkpausen wurden des öfteren eingelegt, da es ein sehr warmer und sonniger Tag war. Ab Roßdorf ging es nun erst gemächlich und dann doch steil bergauf. Hier erwies sich die Elektrounterstützung der Räder als sehr vorteilhaft.
Auf dem Roßhof wurden wir vom dortigen Versorgungsteam der Roßhoffreunde hervorragend mit erfrischenden Getränken, Bockwurst und vielen Sorten selbstgebackenem Kuchen verwöhnt.
Die herrliche und klare Aussicht auf den Pless und den Thüringer Wald haben wir genossen. Der Roßhof wurde von allen Teilnehmern als wunderbares Ausflugsziel bezeichnet.
Nach ca. zwei Stunden Rast und Erholung ging es nun wieder fast auf dem gleichen Weg zurück nach Breitungen. Die ersten Kilometer bis Roßdorf sind wir dem ausgeschilderten Wanderweg gefolgt, was sich aber als nicht empfehlenswert herausstellte.
Gegen 15.00 Uhr war Breitungen bei nun doch recht großer Hitze wieder erreicht. Ohne Schäden und Verluste haben wir uns verabschiedet, mit dem Versprechen uns im nächsten Jahr mit neuem Ziel wieder zu treffen.
Rhönklub Breitungen fährt nach Bremen
Erlebnisreiche 4- tägige Busfahrt des Zweigvereins Breitungen nach Bremen
Traditionell führte der Rhönklub Zweigverein Breitungen auch in diesem Jahr eine mehrtägige
Busfahrt durch. 48 Teilnehmer machten sich vom 22. bis 25. August 2024 auf die Reise nach
Norddeutschland – von der Werra an die Weser. Bremen war unser Ziel.
Der Zwischenstopp auf der Hinreise führte uns nach Hameln inmitten des Weserberglandes. Hameln
– die Stadt des Rattenfängers empfing uns bei herrlichem Sonnenschein. Zwei Gästeführern zeigten
uns eine sehenswerte Altstadt mit mittelalterlicher Architektur, herrlichen Fachwerkhäusern und
verwinkelten Gassen verbunden mit der Sage um den Rattenfänger von Hameln. Die Legende um den
Rattenfänger trug sich im Jahr 1284 zu und machte Hameln weltberühmt. Die Gebrüder Grimm
schrieben sie in den „Deutschen Sagen“ nieder.
Von Hameln führen wir weiter in unser gebuchtes Hotel nach Bremen, wo wir für die kommenden 3
Tage gut untergebracht und verköstigt wurden.
Ein Höhepunkt unserer Reise war zweifellos am folgenden Tag die Wattwanderung. Mit dem Bus
fuhren wir nach Dorum Neufeld an die Wurster Nordseeküste. Mit zwei Wattführerinnen vom
Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer erkundeten wir barfuß und somit hautnah bei einer
„steifen Brise“ das Watt. Den Wattführerinnen gelang es durch ihr umfassendes Wissen, uns das
sensible Ökosystem Watt in seiner Einzigartigkeit näher zu bringen. Dieser sich dynamisch
verändernde Lebensraum mit dem Watt, den Prielen und Salzwiesen, mit den verschiedenartigen
Tieren und Pflanzen war für uns sehr erlebnisreich. Die leckeren Fischbrötchen im Anschluss passten
gut dazu. Am Nachmittag lernten wir die an der Weser gelegene Hansestadt Bremen besser kennen.
Zunächst mit einem Stadtrundgang in die Altstadt mit dem Roland, dem Rathaus, dem Dom und den
Stadtmusikanten, wo wir wieder bei den Gebrüdern Grimm angelangt wären. Beim Umfassen der
Vorderbeine des Esels wurden viele Wünsche im Stillen ausgesprochen, die bestimmt in Erfüllung
gehen werden. Eine Gruppe erkundete die Böttcherstraße, die andere das Schnoorviertel. Dem
Stadtrundgang schloss sich eine 2-stündige Stadtrundfahrt mit dem Bus in Begleitung eines
Gästeführers durch Bremen an, wo wir das über 1200- jährige Bremen von der Tradition bis zur
Modernen anschauen konnten und viel Interessantes über die Stadtentwicklung erfuhren.
Am dritten Tag besuchten wir Bremerhaven. Auf dem Programm stand zuerst der Besuch des
Deutschen Auswanderhauses. Es war begleitet von Gästeführerinnen eine Zeitreise ins 19. und 20.
Jahrhundert an historischer Stelle auf den Spuren der Auswanderer aus ganz Europa – eindrucksvoll,
sehr anschaulich und informativ dargestellt anhand von Biografien von realen Menschen, die aus
verschiedenen Beweggründen aus ihrem alten Leben flohen und auf eine bessere Zukunft in der
neuen Welt hofften. Doch die Ausstellung schlägt auch den Bogen von der damaligen Auswanderung
in das Deutschland von Heute als Einwanderungsland. Es war für alle ein bewegendes, nachhaltiges
Erlebnis. Das anschließende Mittagessen nahmen wir im Museum gemeinsam ein – eine
schmackhafte Holsteiner Kartoffelsuppe.
Am Nachmittag unternahmen wir noch eine Hafenrundfahrt in Bremerhaven. Ein Gästeführer erklärte
auf typisch norddeutsche, aber auch auf humorvolle Art das Leben in den verschiedenen Häfen und
Werften, von riesigen Autofähren, Schleppern und „Autoschuppsern“.
Am Tag der Heimfahrt legten wir noch einen Stopp im Weltvogelpark Walsrode ein. Hier konnte jeder
ganz individuell den Park mit seinen über 4000 Vögeln aus 650 Arten besichtigen und die
spektakuläre Flugshow mit einem Weißkopfseeadler bewundern. Ein schöner Ausklang unserer
Busreise in den Norden. Ganz zuletzt gab es auf der Heimfahrt noch wie jedes Jahr Bockwurst oder
Wiener am Bus. Ein Dankeschön gebührt unserem Busfahrer Steffen, der uns sicher chauffiert und gut
betreut hat.
Es war wieder eine Busfahrt mit vielen bleibenden Erlebnissen und neuen Erfahrungen. Schön war’s.